Dass Rauchen süchtig macht, ist den meisten Menschen bekannt. Jedoch hält dies die meisten nicht vom Rauchen ab. Was die Sucht tatsächlich bedeutet, merken viele erst, wenn sie mit dem Rauchen aufhören möchten. Beim Rauchen unterscheidet man zwischen körperlicher und psychischer Abhängigkeit, die jeder selbst testen kann. Vielen Menschen fällt es schwer, rauchfrei zu werden und gegen die Abhängigkeit anzukämpfen. Obwohl die Raucherentwöhnung schwer ist, ist sie dennoch nicht aussichtslos.

Körperliche und psychische Abhängigkeit

Körperliche Abhängigkeit: Beim Rauchen gelangt das Nikotin durch das Inhalieren innerhalb weniger Sekunden ins Gehirn. Dabei dockt das Nikotin an die sogenannten Rezeptoren an. Das löst beim Raucher ein Wohlbehagen in Form von Beruhigung oder Belebung und sozusagen einen Kick aus, der das Verlangen nach einer weiteren Zigarette intensiviert.

Psychische Abhängigkeit: Rauchen ist eine Gewohnheit. Daher ist es ja so schwer, darauf zu verzichten. Es wurde festgestellt, dass dauerhafte Raucher mehrere hundertmal am Tag die Hand-zu-Mund-Bewegung beim Rauchen ausführen. Durch das permanente Wiederholen ist dieses Gebaren erlernt und wird mit dem Rauchen verbunden. Dadurch stellt sich eine psychische Abhängigkeit ein.

Von nun an rauchfrei

Heutzutage machen es bestimmte Nikotinersatzprodukte leichter, zum Beispiel Lutschtabletten, um das Rauchen einzudämmen beziehungsweise ganz damit aufzuhören. Sie ermöglichen eine stetige Abnahme der Rauchgewohnheiten, ohne dass Raucher schlagartig damit aufhören müssen. Wer sich ernsthaft das Rauchen abgewöhnen möchte, kann mit Lutschtabletten effektiv den Tabak-Konsum reduzieren, bis hin zum Rauchstopp. Sie helfen dabei, die Entzugserscheinungen spürbar zu lindern. Obendrein unterstützen sie die Entscheidung, zum Nichtraucher zu werden, wirksam. Zudem enthalten Nikotinersatzprodukte keine schädlichen Inhaltsstoffe. Und das Beste: Die gesundheitlichen Risiken, die mit dem Rauchen einhergehen, werden gestoppt.

Raucherentwöhnung — eine Frage des Willens

Raucher sehen sich mit diesen Aussagen häufig konfrontiert. Auch wenn Motivation die Grundlage ist, mit dem Rauchen aufzuhören, führt der Vorsatz selten zu einem befriedigenden Ergebnis. Viele Raucher schaffen es beim ersten Versuch nicht, mit dem Rauchen aufzuhören. Dies führt zu Frust und Enttäuschung. Und je jünger Raucher sind, umso schwieriger wird es später aufzuhören.

Nikotinentzug — wertvolle Tipps für Raucherstopp

Menschen, die plötzlich mal weniger rauchen, merken schnell, dass sie körperlich abhängig sind. Ist der Körper erst an ein bestimmtes Pensum an Nikotin gewöhnt, reagiert er mit Entzugserscheinungen. Dies äussert sich etwa:

Im starken Verlangen nach einer Zigarette

In Nervosität und Reizbarkeit

In schlechtem Schlaf

In gesteigertem Appetit

Tipps für ein Leben ohne Zigarette:

Wer zum gefühlten „hundertsten Mal“ das Rauchen aufgeben wollte, weiss, wie schwer es ist. Nachfolgend geben wir wertvolle Tipps, die effektiv helfen können, das Rauchen aufzugeben.

Einen Freund/in oder Arbeitskollegen/in suchen, der ebenfalls aufhören möchte. So kann man sich gegenseitig motivieren.

Sport treiben statt Rauchen. Hier kann beispielsweise Bewegung an der frischen Luft wie Laufen oder Wandern die Lust auf eine Zigarette dämmen. Es wurde wissenschaftlich bewiesen, dass Sport die Lust nach einer Zigarette abschwächen kann.

Einen Zeitraum festsetzen und an diesem festhalten.

Gespartes Geld als Anreiz und Belohnung nutzen, denn als Nichtraucher spart man Geld.

Ablenkung ist eine gute Methode: zum Beispiel ein Nikotinersatzprodukt wie eine Lutschtablette lutschen, genüsslich Obst essen oder Zeit mit (nikotinfreien) Freunden verbringen.